TL;DR

Das Wesentliche: Berichten zufolge hat Meta seine Flaggschiff-Mixed-Reality-Brille „Phoenix“ auf Anfang 2027 verschoben, mit der Begründung, dass für die Entwicklung „Luft zum Atmen“ benötigt werde. Wichtige Details: Die Entscheidung fällt mit gemeldeten Budgetkürzungen von 30 % bei Reality Labs und internen Debatten über das „Puck“-Design für angebundene Computer des Geräts zusammen. Warum es wichtig ist: Dies markiert einen strategischen Schwenk hin zu „geschäftlicher Nachhaltigkeit“ statt Geschwindigkeit und spiegelt ähnliche Verzögerungen in der Mixed-Reality-Roadmap von Apple wider. Kontext: Um diese Lücke zu schließen, plant Meta, im Jahr 2026 neben einem Quest der nächsten Generation ein tragbares „Limited Edition“ mit dem Codenamen „Malibu 2“ herauszubringen.

Mit Verweis auf die Notwendigkeit von „Luft zum Atmen“ hat Meta Berichten zufolge die Veröffentlichung seiner Flaggschiff-Mixed-Reality-Brille auf Anfang 2027 verschoben. Die Verschiebung des Geräts mit dem Codenamen „Phoenix“ markiert einen deutlichen Rückzug von der aggressiven Hardware-Roadmap des Unternehmens.

Interne Memos zeigen, dass die Entscheidung mit einer breiteren Ausrichtung auf „geschäftliche Nachhaltigkeit“ innerhalb von Reality Labs (RL) übereinstimmt. Angesichts möglicher Budgetkürzungen von bis zu 30 % legt die Abteilung bei der Bewältigung eines überfüllten Veröffentlichungsplans Wert auf Politur statt auf Geschwindigkeit.

Der strategische Rückzug: Phoenix Grounded

Meta hat Berichten zufolge einen neuen Termin festgelegt die Einführung seiner High-End-Mixed-Reality-Brille vom zweiten Halbjahr 2026 bis zum ersten Halbjahr 2027, laut Business Insider. In der Richtlinie wurde über ein internes Memo der Führungsebene von Reality Labs kommuniziert und die Notwendigkeit zusätzlicher Entwicklungszeit betont, um eine stabile Produkteinführung zu gewährleisten.

Gabriel Aul und Ryan Cairns, Leiter der Metaverse-Abteilung, bezeichneten die Zeitplananpassung als strategische Notwendigkeit und nicht als Misserfolg bei der Umsetzung. Sie stellten fest, dass die Verschiebung des Datums „uns viel mehr Spielraum geben wird, um die Details richtig zu machen.“

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Das Management scheint daran interessiert zu sein, die Fallstricke zu vermeiden, die mit der überstürzten Markteinführung unpolierter Hardware einhergehen. Aul und Cairns warnten die Mitarbeiter, dass viele Komponenten „mit engen Zeitplänen und großen Änderungen an unserer Kern-UX auf dem Spiel stehen und wir keine Kompromisse eingehen, um ein rundum ausgefeiltes und zuverlässiges Erlebnis zu erreichen.“

Die Verzögerung ist keineswegs ein einfacher Terminkonflikt, sondern spiegelt die erheblichen technischen Herausforderungen wider, die das „Phoenix“-Projekt mit sich bringt. Berichten zufolge verwendet die Hardware einen umstrittenen brillenähnlichen Formfaktor, der auf einem externen Rechen-„Puck“ basiert, um das Gewicht auf dem Gesicht des Benutzers zu reduzieren.

Diese Designwahl hat interne Debatten über Ergonomie und Tethering ausgelöst. Die Verlängerung des Zeitrahmens ist ausdrücklich keine Einladung zum Feature-Creep.

Maher Saba, Vizepräsident der Reality Labs Foundation, warnte die Teams, dass die zusätzlichen Monate ausschließlich für die Ausführung und Verfeinerung genutzt werden sollten. Er erklärte, dass „die Verlängerung der Fristen für uns keine Gelegenheit ist, mehr Funktionen hinzuzufügen oder zusätzliche Arbeit zu übernehmen.“

Im September brachte Meta drei neue intelligente Brillen auf den Markt, darunter das Meta Ray-Ban Display zum Preis von 799 US-Dollar, das ein monokulares Heads-up-Display (HUD) in das rechte Glas integriert.

Der Austeritäts-Pivot: Nachhaltigkeit vs. Geschwindigkeit

Der Druck wird noch größer Die Situation im Hardware-Team ist vor dem Hintergrund finanzieller Engpässe in der gesamten Abteilung zu sehen. Berichten zufolge könnte Reality Labs mit potenziellen Budgetkürzungen von bis zu 30 % rechnen, eine bemerkenswerte Kehrtwende im Vergleich zu den Jahren uneingeschränkter Ausgaben für Metaverse-Initiativen.

Saba bezeichnete die Roadmap-Änderungen als wesentlich für die langfristige Rentabilität der Abteilung. In seiner Mitteilung an die Mitarbeiter erklärte er, dass das Führungsteam „sich darauf konzentriert, das Geschäft nachhaltig zu gestalten und sich mehr Zeit zu nehmen, um unsere Erfahrungen mit höherer Qualität zu liefern.“

Über die Hardware hinaus werden sich die Kürzungen wahrscheinlich auf die Horizon Worlds-Plattform auswirken und auf eine mögliche Reduzierung der Mitarbeiterzahl oder des Projektumfangs hinweisen. Während die VR-und MR-Segmente auf dem Prüfstand stehen, ordnet das Unternehmen gleichzeitig Ressourcen in Richtung KI-integrierter Hardware um.

Um diese Fähigkeiten zu stärken, hat Meta kürzlich die Übernahme von Limitless abgeschlossen, einem Startup, das für seine KI-gestützten tragbaren Anhänger bekannt ist. Der Deal bringt CEO Dan Siroker dazu, an „persönlicher Superintelligenz“ zu arbeiten, obwohl die bestehende Hardware des Startups eingestellt wird.

Das Wettbewerbs-und Talent-Battlefield

Meta ist nicht der Einzige, der seinen Zeitplan an die Realität der aktuellen Technologie anpasst. Berichten zufolge hat Apple auch den Zeitplan für Vision Pro 2 und sein kostengünstigeres Headset auf 2027 verschoben.

Solche parallelen Zeitachsenanpassungen deuten auf eine breitere Branchenerkenntnis hin, dass die Mixed-Reality-Technologie für den Massenmarkt noch nicht für die Hauptsendezeit bereit ist.

Während die Verzögerung eine Lücke im Kalender für 2026 hinterlässt, plant Meta, diese mit einem tragbaren „Limited Edition“ zu füllen Codename „Malibu 2. Ein Quest-Headset der nächsten Generation befindet sich ebenfalls in der Entwicklung, das auf eine verbesserte Wirtschaftlichkeit der Einheiten und immersive Gaming-Funktionen abzielt, um die Marktdominanz des Unternehmens aufrechtzuerhalten.

Die Akquise hochkarätiger Talente prägt die Abteilung trotz der Verschärfung der Finanzpolitik weiterhin. Alan Dyes kürzlicher Wechsel von Apple zur Leitung von Metas neuem „Creative Studio“ signalisiert einen erneuten Fokus auf Designästhetik.

Mark Zuckerberg hat den ehemaligen Apple-Manager mit der Definition der nächsten Produktgeneration beauftragt. In einem Beitrag zur Einstellung wies der CEO darauf hin, dass der Auftrag des neuen Studios darin bestehe, „die nächste Generation unserer Produkte und Erfahrungen zu definieren“.

Überarbeitete Mixed-Reality-Hardware-Roadmaps (2026–2027)

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