Apple entwickelt ein neues, kostengünstigeres MacBook, das in der ersten Hälfte des Jahres 2026 auf den Markt kommen soll und mit den beliebten Chromebooks von Google konkurrieren soll.

Bloombergs MARk Gurman Berichte Der neue Laptop wird für deutlich unter 1.000 US-Dollar verkauft. Um diesen Preis zu erreichen, wird Apple Berichten zufolge einen A-Serie-Chip verwenden, den gleichen Typ, der auch seine iPhones antreibt, anstelle der leistungsstärkeren M-Serie-Chips in seiner aktuellen Mac-Reihe.

Das Gerät mit dem Codenamen J700 befindet sich derzeit in aktiven Tests. Ein solcher Schritt signalisiert einen großen Strategiewechsel für das Unternehmen, das sich seit langem auf den Premium-Computermarkt konzentriert.

In einer deutlichen Abkehr von seiner Premium-First-Strategie richtet Apple sein Augenmerk auf den Markt für preisgünstige Laptops.

Es ist Das gemunkelte Gerät stellt eine direkte Herausforderung für die Dominanz von Googles ChromeOS in Schlüsselbereichen, insbesondere im Bildungswesen, dar. Seit Jahren hat Apple diesen Boden an Konkurrenten überlassen, aber dieses neue Gerät stellt einen gezielten Versuch dar, wieder Fuß zu fassen.

Eine neue Strategie: Das Chromebook-Königreich im Visier

Angesichts eines Marktes, in dem Googles Chromebooks im weltweiten Bildungssektor führend sind, stellt Apples neues Gerät einen kalkulierten, wenn auch herausfordernden Angriff dar.

Chromebooks sind seit langem die Standardwahl für Schulen und preisbewusste Verbraucher Sie zeichnen sich durch ihre Einfachheit und ihre niedrigen Kosten aus, wobei viele Einstiegsmodelle für unter 200 US-Dollar verkauft werden und Geräte der Mittelklasse für weniger als 500 US-Dollar erhältlich sind.

Apples „deutlich unter 1.000 US-Dollar“-Preis ist zwar für ein MacBook aggressiv, positioniert es aber immer noch am oberen Ende des Chromebook-Marktes.

Es wird direkter mit der „Chromebook Plus“-Initiative von Google konkurrieren, die darauf abzielt, leistungsstärkere Hardware und KI-Funktionen auf dem Gerät bereitzustellen Plattform.

Mit Funktionen wie Offline-Gemini-KI-Funktionen und fortschrittlichen Fotobearbeitungstools legen diese verbesserten Chromebooks eine hohe Messlatte für das, was Verbraucher von einem modernen, erschwinglichen Laptop erwarten.

Ein neues Gerät könnte auch eine interne Herausforderung darstellen und möglicherweise den Verkauf des iPad ausschlachten, das in Kombination mit einem Magic Keyboard oft so viel kostet wie ein vollwertiger Laptop.

Apple muss das neue MacBook sorgfältig positionieren, um sicherzustellen, dass es neue Kunden anzieht einfach bestehende verschieben.

Apples Pläne kommen zu einer Zeit, in der das Chromebook-Programm von Google mit seinen eigenen Herausforderungen konfrontiert war, darunter eine hochkarätige Korruptionsuntersuchung in Indonesien wegen eines groß angelegten Beschaffungsdeals für Schulen, die eine Chance für einen vertrauenswürdigen Konkurrenten schaffen könnte.

Ein iPhone-Chip im Gehäuse eines Mac

Dieses neue Einstiegsgerät wird nicht von einem der leistungsstarken M-Serie-Chips von Apple angetrieben. sondern eher ein vom iPhone entlehnter A-Serie-Prozessor.

Der Einsatz eines A-Serie-Prozessors ist die zentrale Kostensparmaßnahme, die den Preis unter 1.000 US-Dollar möglich macht. Mark Gurman von Bloomberg berichtet: „Das Gerät mit dem Codenamen J700 befindet sich derzeit in aktiven Tests bei Apple und in der frühen Produktion bei ausländischen Zulieferern.“

In Gurmans Bericht heißt es außerdem, dass „der Laptop auf einem iPhone-Prozessor und einem LCD-Display der unteren Preisklasse basieren wird“ und dass der Bildschirm etwas kleiner sein wird als das 13,6-Zoll-Display des aktuellen MacBook Air.

Neuigkeiten über das Gerät bestätigen frühere Vorhersagen vom Juni 2025 vom angesehenen Lieferkettenanalysten Ming-Chi Kuo.

Er war der erste, der vorschlug, dass ein MacBook mit einem A18 Pro-Chip Ende 2025 oder Anfang 2026 in Produktion gehen würde, und gab dem Projekt einen klaren Zeitplan, der mit den neuesten Berichten übereinstimmt.

https://t.co/3WFsSlGgT5

– 郭明錤 (Ming-Chi Kuo) (@mingchikuo) 30. Juni 2025

Während Apple bereits Chips der A-Serie in einem Mac verwendet hat – im nichtkommerziellen Developer Transition Kit, das der Markteinführung des M1 vorausging –, wäre dies das erste Mal, dass ein verbraucherorientierter Mac auf iPhone-Silizium setzt.

Kuo spekulierte auch, dass das Gerät in verschiedenen leuchtenden Farben erhältlich sein könnte, ähnlich dem iMac, was möglicherweise auf ein Signal hindeutet verbraucherfreundlichere und weniger „professionelle“ Identität für das Gerät.

A-Serie vs. M-Serie: Ein neuer Zweig in Apples Silicon-Stammbaum

Durch die Verwendung eines Chips der A-Serie entsteht eine klare und bewusste Leistungsstufe innerhalb der Mac-Reihe. In den letzten Jahren hat sich Apple auf die Skalierung seiner M-Serie von Apple Silicon konzentriert, wobei jede Generation beeindruckende Leistungs-und Effizienzsteigerungen bietet.

Apples jüngste Einführung des M5-Chips im 14-Zoll-MacBook Pro und iPad Pro unterstreicht sein Engagement, die Grenzen der On-Device-KI und der Grafikleistung für professionelle Benutzer zu verschieben.

Mit der Einführung eines A-Series-Mac weitet Apple seine Siliziumstrategie aus. Die M-Serie von Apple bleibt die Domäne der Hochleistungs-und Profi-Geräte, vom MacBook Air bis zum Mac Pro.

In der Zwischenzeit wird die A-Serie eine neue Kategorie von Einsteigergeräten antreiben, bei denen Akkulaufzeit und Kosten Vorrang vor reiner Rechenleistung haben. Ein solcher zweigleisiger Ansatz ermöglicht es Apple, ein neues Marktsegment anzusprechen, ohne den Ruf seiner Mac-Flaggschiffmarke hinsichtlich der Leistung zu beeinträchtigen.

Letztendlich geht es bei dieser Strategie darum, eine vollständigere und zugänglichere Produktleiter für macOS zu schaffen.

Es spiegelt den Ansatz des Unternehmens beim iPad wider, bei dem Chips der A-Serie die Standard-und Mini-Modelle antreiben, während Chips der M-Serie für das iPad Pro reserviert sind.

Diese Differenzierung auf seine Laptops übertragen etabliert ein klares „Gut, besser, am besten“-Modell und schafft einen günstigeren Einstieg, der eine neue Generation von Studenten und Verbrauchern für die kommenden Jahre an das Apple-Ökosystem binden könnte.

Es ist ein langfristiges Spiel, bei dem Marktanteile und Ökosystemwachstum wichtiger sind als die Aufrechterhaltung von Premium-Hardwaremargen.

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