Mexiko hat die Einführung einer mobilen Notfall-App angekündigt, die seine Staatsangehörigen in den Vereinigten Staaten schützen soll, die eine drohende Inhaftierung durch die Einwanderungsbehörden befürchten.

The Initiative, vorgestellt von Außenminister Juan Ramón de la Fuente, erfolgt als Reaktion auf den designierten Präsidenten Donald Trumps Versprechen von Massenabschiebungen gegen Einwohner ohne Papiere.

Die App, die voraussichtlich im Januar eingeführt wird, wird einen direkten Draht herstellen zur konsularischen Unterstützung. Benutzer können das nächstgelegene mexikanische Konsulat benachrichtigen, vorab ausgewählte Familienmitglieder benachrichtigen und dem mexikanischen Außenministerium Aktualisierungen in Echtzeit übermitteln.

„Für den Fall, dass Sie sich in … befinden In einer Situation, in der eine Inhaftierung unmittelbar bevorsteht, drückt man den Alarmknopf, und das sendet ein Signal an das nächstgelegene Konsulat“, sagte de la Fuente während der Ankündigung.

Eine technologische und rechtliche Absicherung

Die App stellt eine Mischung aus digitaler Innovation und Menschenrechtsvertretung dar. Sie integriert GPS-basierte Standortfreigabe mit sicherer, verschlüsselter Kommunikation und stellt sicher, dass Warnungen die Konsularteams schnell und vertraulich erreichen. Sobald die App aktiviert ist Benachrichtigungen an zuvor festgelegte Kontakte und löst eine sofortige konsularische Intervention aus.

Die App wird Teil einer umfassenderen Strategie zur Stärkung des konsularischen Netzwerks Mexikos in den Vereinigten Staaten sein. De la Fuente erläuterte diese Maßnahmen, zu denen der Einsatz von 329 Rechtsvertretern in 53 US-Konsulaten gehört. Diese Experten haben die Aufgabe, rechtliche Prozesse zu überwachen und die Einhaltung internationaler und US-amerikanischer Einwanderungsgesetze sicherzustellen.

De la Fuente betonte, dass Abschiebungen aus den Vereinigten Staaten einen Gerichtsbeschluss oder eine endgültige Abschiebungsentscheidung erfordern, wobei konsularische Teams für ein ordnungsgemäßes Verfahren sorgen.

Schätzungsweise leben derzeit 11,7 Millionen Menschen ohne Papiere in den Vereinigten Staaten den Vereinigten Staaten, darunter 4,8 Millionen mexikanische Staatsangehörige. Diese Bevölkerung ist einer erhöhten Gefährdung ausgesetzt, was Mexiko dazu veranlasst, seine Schutzmaßnahmen auszuweiten. „Die Kernbotschaft besteht darin, unseren Mitbürgern zu sagen, dass sie nicht allein sind und nicht allein sein werden“, erklärte de la Fuente.

Die wirtschaftlichen Bindungen der Migration

Migration spielt eine zentrale Rolle in den Wirtschaftsbeziehungen zwischen Mexiko und den Vereinigten Staaten. Im Jahr 2023 werden mexikanische Staatsangehörige in den USA schickte Überweisungen in Höhe von 63,3 Milliarden US-Dollar zu Hause, was einem Anstieg von 7,6 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Diese Fonds unterstützen nicht nur Familien, sondern stärken auch die lokale Wirtschaft Mexiko.

De la Fuente hob den wirtschaftlichen Beitrag mexikanischer Staatsangehöriger in den Vereinigten Staaten hervor und betonte ihre Rolle in beiden Volkswirtschaften mit den Worten:

„Diese Bevölkerung stellt eine starke Arbeitskraft dar, die dazu beiträgt.“ Beide Volkswirtschaften haben allein im Jahr 2023 mehr als 60 Milliarden Dollar an Überweisungen an ihre Familien in Mexiko geschickt und gleichzeitig erhebliche Steuerbeiträge an die US-Wirtschaft geleistet.

Letztes Jahr haben die Vereinigten Staaten Das Bruttoinlandsprodukt betrug 27,7 Billionen Dollar, wovon etwa 8 % auf die dortige mexikanische Bevölkerung entfallen. Laut US-Zahlen von vor zwei Jahren trugen undokumentierte Mexikaner etwa 42,6 Milliarden Dollar an Steuern bei, während mexikanische Migranten insgesamt fast 121,5 Milliarden Dollar beisteuerten.“

Vorbereitung auf Trumps Abschiebepolitik

Die neue Trump-Regierung hat zugesagt, Abschiebungen Vorrang einzuräumen, wobei der Schwerpunkt auf Personen mit Vorstrafen und Risiken für die nationale Sicherheit liegt Der Direktor der Einwanderungs-und Zollbehörde (ICE), Tom Homan, der jetzt als Trumps „Grenzzar“ bezeichnet wird, hat angedeutet, dass auch Familienabschiebungen auf der Tagesordnung stehen.

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Stärkung der Öffentlichkeitsarbeit

Über die App hinaus intensiviert Mexiko seine Bemühungen, direkt mit Migrantengemeinschaften in Kontakt zu treten. Kampagnen ermutigen Staatsangehörige, ihre in den USA geborenen Kinder bei Konsulaten anzumelden, um den Zugang zu Rechtsschutz sicherzustellen. Darüber hinaus schmiedet die Regierung Allianzen mit lokalen Behörden, Gesetzgebern und gemeinnützigen Organisationen, um gegen Fehlinformationen vorzugehen und sich für die Rechte von Migranten einzusetzen.

Diese Bemühungen erstrecken sich auch auf die Bildung. Die Initiative „Know Your Rights“ liefert Migranten wichtige Informationen über ihren rechtlichen Schutz und die Schritte, die sie ergreifen müssen, wenn sie mit Einwanderungsbestimmungen konfrontiert werden. De la Fuente betonte, wie wichtig es sei, Migranten über ihre Rechte aufzuklären und sie auf mögliche Durchsetzungsszenarien vorzubereiten.

Die Einführung der App steht im Einklang mit Mexikos langjährigem Engagement für die Verteidigung der Rechte seiner Staatsangehörigen im Ausland. Von Rechtshilfe bis hin zu strategischen Partnerschaften spiegeln diese Bemühungen einen umfassenden Ansatz zur Bewältigung der Herausforderungen wider Migration.

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