Microsoft hat Verbesserungen an seinem Edge-Browser eingeführt , wobei der Schwerpunkt auf der Verbesserung der Reaktionszeiten der Benutzeroberfläche (UI) liegt. Die neuesten Updates, insbesondere in den Edge-Versionen 122 und 124, haben deutliche Leistungssteigerungen gezeigt, von denen Benutzer mit unterschiedlichen Hardwarekonfigurationen profitieren.

Browser Essentials UI verzeichnet erhebliche Zuwächse

Die Veröffentlichung von Edge 122 hat zu einer Steigerung der Reaktionszeiten für die Browser Essentials-Benutzeroberfläche um 42 Prozent geführt. Diese Verbesserung macht sich besonders bei Anwendern bemerkbar, deren PCs über keine Solid-State-Laufwerke (SSD) verfügen und die über weniger als 8 GB RAM verfügen, wo die Leistungssteigerung bis zu 76 Prozent beträgt. Diese Verbesserungen zielen darauf ab, ein flüssigeres und reaktionsschnelleres Surferlebnis zu ermöglichen, insbesondere auf Geräten der unteren Preisklasse.

Mitte April führte Edge 124 weitere Optimierungen ein, die sich auf die Favoritenfunktion konzentrierten. Die Favoriten-Benutzeroberfläche reagiert jetzt 40 Prozent schneller, wenn sie erweitert oder reduziert wird. Diese Verbesserung basiert auf Telemetriedaten, die von Edge-Benutzern gesammelt wurden und Bereiche identifizierten, in denen die Geschwindigkeit der Benutzeroberfläche optimiert werden könnte.

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WebUI 2.0: Der Motor hinter den Verbesserungen

Die erheblichen Leistungssteigerungen in Edge sind auf Microsofts neues Projekt WebUI 2.0 zurückzuführen. Die bisherige UI-Codebasis war nicht modular genug, was zu einer unnötigen gemeinsamen Nutzung von Komponenten und anschließenden Verlangsamungen führte. Darüber hinaus führte die Abhängigkeit von JavaScript für das clientseitige Rendering zu Verzögerungen, insbesondere auf Low-End-Geräten, da vor dem Rendern der Benutzeroberfläche ein Download, eine JIT-Kompilierung und eine Ausführung erforderlich waren.

WebUI 2.0 übernimmt ein Markup-first-Architektur, die die Code-Bundle-Größen minimiert und die Menge an JavaScript reduziert, die während der UI-Initialisierung ausgeführt wird. Diese neue Architektur ist modularer und nutzt ein Repository von Webkomponenten, die für moderne Web-Engines optimiert sind. Microsoft hat WebUI 2.0 bereits in der Browser Essentials UI implementiert, was dazu geführt hat erhebliche Geschwindigkeitsverbesserungen. Das Unternehmen plant, diese neue Architektur auf andere UI-Funktionen in Edge auszuweiten und verspricht weitere Leistungsverbesserungen in den kommenden Monaten.

Zukünftige Verbesserungen und Open-Source-Pläne

Microsofts Engagement für die Verbesserung von Edge endet nicht mit den aktuellen Updates. In den kommenden Monaten plant das Unternehmen, die Reaktionsfähigkeit weiterer Edge-Funktionen zu verbessern, darunter Verlauf, Downloads und Wallet. Diese Verbesserungen basieren auf Telemetriedaten, die von den Computern der Endbenutzer gesammelt wurden und alle Teile der Edge-Benutzeroberfläche abdecken, nicht nur Webseiten.

Eine von Microsoft durchgeführte Untersuchung ergab, dass bestimmte absolute Reaktionsziele erreicht werden müssen, damit Benutzer dies tun können Nehmen Sie die Benutzeroberfläche als schnell wahr. Die Daten zeigten, dass es die Möglichkeit gab, die Reaktionsfähigkeit für Geräte mit geringeren Ressourcen zu verbessern. Die neue interne UI-Architektur basiert auf einem Repository von Webkomponenten, die auf die Leistung moderner Web-Engines abgestimmt sind.

Um der breiteren Entwicklergemeinschaft zu helfen, möchte Microsoft einige seiner WebUI 2.0-Pakete als Open Source bereitstellen. Diese Initiative spiegelt das Engagement des Unternehmens wider, Möglichkeiten zu finden, die Webplattform selbst noch weiter zu verbessern.

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